Sehr geehrte Frau Preradovic, sehr geehrter Herr Brandenburg,
ich schätze Ihre Arbeit und bin Ihnen dafür sehr dankbar, aber beim AfD-Bashing habe ich nicht mehr weitergehört - ebenso wenig wie kürzlich bei einem Podcast von Kontrafunk mit Norbert Bolz, der ungebremst über die AfD herzog wie es Angela Merkel nicht besser könnte. Sicher sind viele randständige Figuren wie Höcke in der AfD (bei dem ich, wenn ich mir die Frage "cui bono" stelle, zu seltsamen Gedankengängen komme - "Die schützende Hand" von Wolfgang Schorlau lässt grüssen?), aber nicht mehr als in anderen Parteien auch wie der umbenannten Mauermörderpartei die schon wieder Enteignungen fordert oder auch scherzhaft zur "Ermordung von Reichen" auffordert, wobei einem bei Betrachtung der SED-Geschichte mulmig wird.
Merkel hat, sekundiert von SPD und "Grünen", den Rechtsstaat ausgehebelt und das Grundgesetz und die Gewaltenteilung und eben alles, was den Rechtsstaat ausmacht, sind zu leeren Hüllen und Worthülsen degradiert. Sie, die Betreiber freier Medien, müssen deshalb unter unfassbaren Drangsalierungen leiden. Zu Zeiten von "Corona" (wir sind ja noch mittendrin) hat keine Partei ausser der AfD die Meinungsfreiheit verteidigt. Ehemalige Stasi-IM stehen wieder in Regierungsdiensten. Alle Kritiker des Regierungshandelns wurden und werden stigmatisert bis hin zum Wasserwerfereinsatz, den es schon lange nicht mehr gab in Deutschland.
Aus dem "Nazi" der sich "Nicht an Zuwanderung interessiert" buchstabierte, wurde "Nicht an Zwangsimpfung interessiert". Es gibt nur eine Partei, die diese Zwangsmassnahmen nicht mitgetragen hat, die AfD. Es ist schade, dass die Vertreter freier Medien, wenn es zum Bekenntnis kommt sich geschmeidig in unterschiedlichen, aber letztlich gleichtönenden "Neinaberdiekannmandochwirklichnichtwählenigittigitts" ergehen und sich damit den Framings der Medien des "Relotiusnetzwerk Deutschland" und des "ÖRR" ohne Unterschied anschliessen, die Ihnen, sehr geehrte Frau Preradovic und sehr geehrter Herr Brandenburg, wirklich nichts Gutes wollen.
Dass auch noch der ebenfalls sehr geschätzten Frau Stockmann ein Bekenntnis zur AfD abgenötigt wurde und Herrn Schubert, der seine Kopfnote im Stöckchenspringen elegant mit einem Seitenhieb gegen die österreichischen Konservativen zu sichern wusste, hat mich dies an die stereotypen einschlägigen Gepflogenheiten von Talkshowformaten des deutschen "ÖRR" erinnert.
Auf diese Weise verstreicht eine Gelegenheit, gemeinsam Interessen zu vertreten, ungenutzt, und alle werden letztendlich als abgebrannte Strohfeuer in der Vereinzelung versinken. Schade eigentlich!